Eine Universität versteht sich als wissenschaftliche Einrichtung. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Erforschung bisher noch unbekannter Phänomene mit dem Ziel, Lösungswege für derzeitige und zukünftige Probleme zu finden. Die Welt verändert sich ständig und es tauchen immer wieder Probleme auf, die vorher noch nicht existiert haben. Denk an die Wirtschaftskrise in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts oder an die weltweite Finanzkrise zu Beginn dieses Jahrhunderts. Da steht in keinem Lehrbuch wie ein Lösungsweg aussieht, sondern hier mussten neue Wege gefunden werden, um damit fertig zu werden. Die Universität bildet solche Spezialisten aus. Um zu verstehen, wie Wirtschaft funktioniert, musst du dich im Studium intensiv mit den Grundlagen befassen. Und dazu bieten Universitäten die beste Möglichkeit.
Wer an einer Universität studieren und bestehen will, der muss neugierig sein und Spaß daran haben, den Sachen auf den Grund zu gehen. An Universitäten werden im Vergleich zu den Fachhochschulen weniger Spezialisierungen angeboten. Im Wesentlichen beschränkt sich das Studium auf vier Bereiche:
Daneben gibt es noch kombinierte Studiengänge, wie:
Die meisten Absolventen eines Bachelorstudiums schließen unmittelbar ein Masterstudium an. Und wer dann noch Spaß an Forschung hat, kann an einer Universität noch einen Doktorgrad erlangen, den so genannten PhD und anschließend in eine wissenschaftliche Karriere durchstarten.
Ein weiteres Merkmal der Universität ist die Studienorganisation: An Unis findest du keinen festen Stundenplan. Den musst du dir nach deinen Interessen selber zusammenstellen. Es gibt eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten.
Absolventen eines Universitätsstudiums können mit ihrem Abschluss in die Unternehmensberatung gehen, Manager werden oder Steuerberater, Wirtschaftsprüfer. Es gibt hier eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, die allerdings stark vom gewählten Schwerpunkt im Studium abhängen.