Immobilienbesitzer und Student sein? Geht das?


Studierende, die direkt nach bestandenem Abitur eine Hochschule oder Universität besuchen, gelten zwar als kreditwürdig, bei vielen mangelt es aber am Einkommen, um hoch dotierte Verträge abzuschließen. Kredite erhalten Studierende meistens nur mit einem Bürgen oder beweglichen wie unbeweglichen Vermögenswerten. Ältere Studenten und Studentinnen mit einem guten Bonitäts-Score und Einkommen sind leicht im Vorteil.

Möglichkeiten als Student oder Studentin Immobilien zu besitzen


Wer erbt, muss sich nicht mehr um die Anschaffung kümmern. Mit einer geerbten Immobilie können sich Studierende ihr Studium mittels günstigem Studentenkredit finanzieren. Tatsächlich profitieren nicht einmal zehn Prozent aller Studierenden von einem Eigenheim zu Studienbeginn.

Bleibt die Möglichkeit einer Immobilienüberschreibung als vorzeitige Erbausschüttung. Für Erblasser ergeben sich verschiedene Vorteile, bereits zur Lebzeit seinem Kind die vorhandene Immobilie zu überschreiben. So können sie unter anderem die Erbschaftssteuer mindestens anteilig umgehen. In Deutschland gibt es weniger als 50 Prozent Eigenheimbesitzer, aufgrund des demografischen Wandels profitieren etwa 40 Prozent aller Bundesbürger theoretisch von einem Erbanspruch, der aber nur für etwas mehr als 60 Prozent der Erbberechtigten je zur Realität wird.

Realistisch erscheint der Weg einer anteiligen Finanzierung einer Immobilie. Haben Eltern vor Studienbeginn bereits eine Rücklage gebildet, beispielsweise in Form eines Bausparvertrags oder Anleihen, ist für den Hauskauf ausreichend Eigenkapital vorhanden. Etwa 20 Prozent sollten Eigenheimkäufer zum Start mitbringen, die restlichen 80 Prozent können sie mittels Kredit finanzieren. Junge Studierende mit einem niedrigen bis mittleren Einkommen benötigen für die Kreditbewilligung einen Bürgen oder müssen Vermögenswerte als Kreditsicherheit hinterlegen. Bei einem soliden Bewusstsein im Umgang mit Geld sollten Eltern das Risiko eingehen und ihr Kind mit einer Bürgschaft unterstützen.

Mehr Vorteile genießen Studierende, die bereits einige Berufsjahre nachweisen können und über einen guten Bonitäts-Score verfügen. Ihnen werden günstige Immobilienkredite angeboten. Der Markt gibt das auch nach gestiegenem Leitzins her, weshalb Studierende sich keinesfalls von einer leichten Zinserhöhung abschrecken lassen sollten. Mit einer Zinssenkung ist in den kommenden Jahren nicht zu rechnen, denn nur bei hohem Leitzins bleibt die Inflation unter Kontrolle.

Schon heute an morgen denken


Bei der Wahl eines Standorts des Eigenheims sollten Studierende über den eigenen Ortsrand hinaus gucken und überlegen, wie sie im Alter leben möchten. Ein Haus auf Mallorca kaufen erweist sich dabei als sinnvoll und rentabel. Dass Senioren im Alter Deutschland verlassen, ist keine Seltenheit. Das Klima auf der Mittelmeerinsel ist aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen. Außerdem sind die Lebenshaltungskosten auf der spanischen Insel günstiger als in Deutschland.

Während der Studien- und Berufsjahre muss die Immobilie auf Mallorca keinesfalls ungenutzt bleiben. Sind keine Zusatzeinnahmen geplant, dient die Immobilie als Feriendomizil für die Familie. Soll mit der Immobilie Geld verdient werden, haben Studierende, die eine Immobilie auf Mallorca besitzen, zwei Optionen:

Die Mallorca-Immobilie wird an zahlungskräftige Urlauber vermietet oder die Immobilie wird dauerhaft an einen festen Mieter übergeben. Die Mieteinnahmen müssen aber die Instandhaltungs- und Kreditkosten übersteigen, um darauf Profit zu generieren.

Tipp: Auf Mallorca arbeiten seriöse und zuverlässige deutschsprachige Immobilienagenturen und Berater, die Studierenden gerne mehrere Immobilien auf der Insel vorstellen und den Kontakt zu Verkäufern herstellen.